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Kingdom Come: Deliverance 2: Wenn Ideologie über Authentizität siegt

Die Kontroverse

Kingdom Come: Deliverance 2 ist ein Spiel, auf das viele Fans mittelalterlicher Simulationen sehnsüchtig gewartet haben. Doch anstatt mit seiner beeindruckenden Spielwelt oder seinem einzigartigen Realismus Schlagzeilen zu machen, sorgt es aufgrund der erzwungenen Integration von woken gleichgeschlechtlichen Szenen für Kontroversen.

Zusammenprall der Epochen: Wer wollte Modernität im Mittelalter?

Man erwartete, dass Kingdom Come: Deliverance 2 die Stärken seines Vorgängers ausbaut und eine historisch authentische Mittelalter-Erfahrung liefert. Doch anstatt dieser immersiven Realitätsnähe treu zu bleiben, traf man eine umstrittene Entscheidung: die Implementierung einer gleichgeschlechtlichen Szene sowie einer entsprechenden Romanzen-Option.

Nun stellt sich die Frage: Wer hat danach gefragt? Wurde das Spiel in den letzten Jahren etwa dafür kritisiert, dass es solche Inhalte nicht enthielt? Hat man die Community befragt, ob sie diese Änderungen überhaupt wollte? Die Antwort ist nein. Stattdessen scheint hier eine ideologische Botschaft transportiert zu werden, die nichts mit dem ursprünglichen Geist von Kingdom Come zu tun hat.

Ein Spiel sollte ein Spiel bleiben

Es geht nicht darum, die Existenz von LGBT-Personen oder ihre Darstellung in Videospielen zu leugnen. Vielmehr fühlt sich diese Integration gezwungen an und wirkt wie eine Anomalie in einem historischen Setting, das einst für seinen kompromisslosen Realismus geschätzt wurde. Spieler erwarten eine Reise ins 15. Jahrhundert und keine moderne gesellschaftliche Debatte in einer Mittelalter-Simulation.

Dass Saudi-Arabien das Spiel aufgrund dieser Szenen sofort verboten hat, mag extrem erscheinen. Doch es zeigt, wie polarisierend derartige erzwungene Inhalte sein können. Die Reaktionen der Community sprechen eine deutliche Sprache. Viele Fans haben ihre Vorbestellungen storniert, weil sie ein Spiel wollten und keine politische Agenda.

Die Reaktion der Entwickler: Doch die Frage bleibt, warum?

Daniel Vávra, das kreative Genie hinter Kingdom Come: Deliverance und dessen Nachfolger, hat sich geäußert und betont, dass niemand ihn zu dieser Entscheidung gedrängt habe. Doch warum dann dieser Schritt? Warum eine bewährte Erfolgsformel mit modernen Agenden verwässern?

Die Verkaufszahlen mögen zwar kommerziellen Erfolg bestätigen, doch Erfolg bedeutet nicht automatisch Zufriedenheit. Viele Spieler fühlen sich entfremdet, und das mit gutem Grund.

Lasst Spiele einfach Spiele sein

Kingdom Come: Deliverance war einzigartig, weil es ungefiltert war. Es war ein Spiel, das sich nicht um Trends kümmerte, sondern um Authentizität. Und Kingdom Come: Deliverance 2? Es fühlt sich an wie ein Spiel, das sich an eine moderne Agenda anpassen will, obwohl es niemand verlangt hat.

Ein Appell an die Entwickler

Lasst Spiele einfach Spiele sein. Lasst historische Settings historisch bleiben. Hört auf, Inhalte zu erzwingen, die nicht in die Welt passen, nur weil ihr denkt, dass es gerade „angesagt“ ist.

Was denkt ihr?

Stören euch solche Änderungen, oder ist es euch egal? Teilt eure Meinung in den Kommentaren!

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 Bild: Steam Warhorse 

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