Bethesda von Microsoft gekauft:
Der Konzern hinter Elder Scrolls, Fallout & Doom … wurde um kolportierte 7,5 Milliarden Dollar von Microsoft geschluckt.
Wie eine Atombombe hat diese Nachricht die Gamingbranche heute Montag erschüttert…
Befürchten nun eingefleischte ESO- und Fallout Fans einen negativen Fallout von dieser MEGADeal- Bombe, so freuen sich XBox Anhänger über mögliche Exklusivität bei zukünftigen Spielen.
Was ist das für ein für ein unglaublicher Deal!
Gamepass
Microsoft CEO Satya Nadella zeigt sich begeistert von dem unglaublichen tollen Portfolio von Bethesda und sieht die Spiele als ein weiter Bereicherung für den Xbox Game Pass
Es gilt als sicher, dass die Spiele von Bethesda künftig im Spiele-ABO: Xbox Game Pass für Konsole und PC enthalten sein werden.
Bei manchen ist das sowieso schon der Fall, es gilt aber auch für neue Games – im speziellem auch das Weltraumspiel Starfield.
Natürlich erhält Microsoft nun auch den vollen Zugriff auf die leistungsstarke id-Tech-Engine (Doom), auf deren Basis auch neue Games entwickelt werden könnten.
The Elder Scrolls, Fallout, Wolfenstein, DOOM, Dishonored, Quake, Starfield und anderen treten nun dem Team Xbox bei.
So schreibt Xbox-Chef Phil Spencer in seinem Firmenblog:
Bethesda ist der am meisten von den Kritikern gefeierte, privat geführten Spieleentwickler und Publisher der Welt.
Bethesda ist eine unglaublich talentierte Gruppe von 2.300 Mitarbeitern weltweit, die einige der erfolgreichsten Kreativstudios unserer Branche in Bethesda Softworks, Bethesda Game Studios, vereinen.Diese sind id Software, ZeniMax Online Studios, Arkane, MachineGames, Tango Gameworks, Alpha Dog und Roundhouse Studios.
Dies sind die Teams, die für Franchise-Unternehmen wie The Elder Scrolls, Fallout, Wolfenstein, DOOM, Dishonored, Prey, Quake, Starfield und viele mehr verantwortlich sind.
Bethesdas Spiele hatten schon immer einen besonderen Platz auf Xbox und im Herzen von Millionen von Spielern auf der ganzen Welt.
Unsere Teams haben eine enge und geschichtsträchtige Geschichte zusammenarbeitet, angefangen vom erstaunlichen ersten DOOM und seiner id Tech-Engine über innovative Spiele auf PCs bis hin zu Bethesda, die ihr erstes Konsolenspiel auf die ursprüngliche Xbox bringen, das bahnbrechende The Elder Scrolls III: Morrowind.
Im Laufe der Jahre habe ich viele intensive Gespräche mit der Führungsebenen (the creative leaders ) von Bethesda über die Zukunft des Spielens geführt, und wir haben lange ähnliche Visionen über die Möglichkeiten für Entwickler und ihre Spiele geteilt, mehr Spieler auf mehr Arten zu erreichen.
Mit den bewährten, erfolgreichen Spieleentwicklern und Publisher von Bethesda hat sich Microsoft nun durch diesen nicht ganz so billigen Schachzug eine sehr gute Ausgangsposition für den bevorstehenden Kampf um die Konsolenspieler verschaff.
Die Zukunft
In der offiziellen Pressemeldung von Bethesda erklärt man wieso dieser Schritt mit Blick auf die Zukunft gemacht wurde.
Vize-Präsident Pete Hines und auch Game Director Todd Howard begründet die Entscheidung mit der Möglichkeit, bessere Spiele für die Fans zu entwickeln.
Bei Bethesda selbst soll sich vorerst aber nichts ändern.
Vor allem von der neuen Ausrichtung mit dem Fokus auf Inhalte, Community und Cloud bei Microsoft zeigt man sich bei Bethesda begeistert.
Insbesondere Microsofts Abo-Service, der Xbox Game Pass, wird hier groß gepriesen und die Bethesda-Spiel kommen in den Microsoft Game Pass.
Dort könnt ihr dann für die monatliche Abogebühr Wolfenstein, The Elder Scrolls, Fallout und Co. nach Belieben zocken
Sony wird über diesen Deal vermutlich nicht ganz so erfreut sein.
Der Fallout in der Community
Doch auch in den Foren und Communitys geht es weltweit ab als gebe es kein Morgen…
Viele befürchten, dass es nach diesem Deal keine Spiele mehr von Bethesda für die Playstation geben wird.
Unter anderem betrifft der Deal also auch id Software und Reihen wie Doom und Quake, Machine Games mit Wolfenstein, die Arkane Studios mit Dishonored, Deathloop sowie Studios wie Tango Gameworks und Alpha Dog – alle gehören mit Abschluss des Deals nun vollständig zu Microsoft. Doch was wäre so ein Megadeal, wenn man nicht schon sofort über nicht ganz so abwegige Projekte spekulieren würde…
Die Gerüchteküche kocht
Fallout: New Vegas 2 könnte kommen: Obsidian und Bethesda gehören nach Jahren der Trennung nun wieder zur selben Familie.
Einem Nachfolger zu Fallout: New Vegas steht also theoretisch nichts mehr im Weg. Obsidian spielt via Twitter bereits mit der Idee.
Es wir also noch spannend.
Wir halten Euch weiterhin auf dem Laufenden.
Was meint Ihr: bringt der Verkauf Vorteile oder Nachteile?